Geschichte des Spiritismus in Deutschland – Teil I

Um die Geschichte des Spiritismus in Deutschland zu verstehen ist es notwendig, zunächst die Chronik der Spiritualität in Deutschland aus spiritistischer Sicht zu betrachten. Die Spiritistische Lehre und ihre Praxis setzt Spiritualität voraus. So haben wir eine Auswahl an Fakten in zumeist chronologischer Reihenfolge zusammengetragen, die einen spirituellen und auch spiritistischen Zeitstrahl in Deutschland darstellen. 

Schon seit sehr langer Zeit gab es in Deutschland berühmte Persönlichkeiten, Philosophen, Wissenschaftler aber auch gewöhnliche Menschen, die in ihrem Alltag spirituelle und spiritistische Themen ernsthaft studiert, verbreitet und ebenso gelebt haben. Sie bezeichneten sich häufig nicht als ‚Spiritist‘ und haben erst später die spiritistischen Begriffe von Kardec übernommen. Sie haben aber eine spirituelle und wissenschaftliche Basis aufgebaut, auf der viele spiritistische Bücher, Gruppen und Vereine entstanden sind.

Demnach hat die Spiritistische Lehre (oder ‚der Spiritismus‘) eine fast 300-jährige Geschichte auch in Deutschland.

Diese Geschichte ist vor allem eine Geschichte von mutigen Frauen und von mutigen Männern in Deutschland. Mutig, weil sie trotz der gesellschaftlichen Verachtung und des Spottes sich als Spiritisten outeten, ihre berufliche Karriere und ihren Namen in der Gesellschaft für eine noch unbekannte Lehre riskierten, die ihre Überzeugung war. Sie waren mutige Frauen und mutige Männer, weil sie auch in der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund ihres Glaubens als Spiritist (wie auch viele anderen Gläubige) um ihr eigenes Leben und um das Leben ihrer Angehörigen fürchten mussten.

Auch deshalb ist vieles Verloren gegangen. Viele dieser Bücher findet man heute, wenn überhaupt, antiquarisch oder im Ausland und viele Namen sind heute gänzlich in Vergessenheit geraten.

Dieser Artikel ist all diesen Menschen gewidmet.

Mit Dankbarkeit und mit Demut erinnern wir an diese wunderbaren Menschen, die für ihre Überzeugung und ihren Glauben alles riskierten. Sie sind dann am Ende Gewinner des „wahren Reichtums“ geworden. Ein spiritueller Reichtum, der nicht von dieser Welt ist.   


Kriterien für Auswahl und Erwähnung

 Als erstes überlegten wir uns, welche Kriterien wir für die Erwähnung, Einstufung und Zuordnung von Personen, Gruppen und Werken (Veröffentlichungen) festlegen sollen, um aus so vielen wunderbaren spirituellen Werken und Wirken manche davon auszuwählen. Die Kriterien für die Auswahl der Werke und Schriften sind folgende.

  • Entspricht es der Liebe und der Nächstenliebe?
  • Besteht es die Prüfung des gesunden Menschenverstandes?
  • Die ernsthafte Beschäftigung mit Spiritualität oder der Spiritistischen Lehre (nach Kardec) oder mit dessen Gebieten in mindestens einem der drei Aspekte: moralisch-religiös, philosophisch oder wissenschaftlich.
  • Liegt eine Übereinstimmung mit der spiritistischen Lehre nach A. Kardec vor?

Hierbei können auch gerne argumentativ gute Gegner und Gegenschriften (z.B. Werke von v. Hartmann) erwähnt und studiert werden, unter folgenden Prinzipien: Jede Literatur, Kundgabe, Gruppe, Ideologie erfüllt einen genau definierten Zweck in Gottes Plan! Jeder Mensch braucht jeweils genau dieses, um zu lernen und zu erfahren, was im Moment für ihn gut ist und ihn geistig-moralisch weiterbringt. Denn es gibt unterschiedlich viele Wege und Entwicklungsstadien für den Geist. Und wir alle streben nach der Vollkommenheit.

Dennoch, auch im Sinne der Nächstenliebe, dienen wir (als Studierende der Lehre) auch als „Leuchtturm“ und Wegweiser für viele, welche die Spiritistische Lehre nach Kardec nicht oder nicht genug kennen.

Daher sind Einordnung und Einschätzung der (geschriebenen oder gesprochenen) Inhalte aus spiritistischer Sicht notwendig. Dies ist aber keine persönliche Bewertung der Personen, der Geister in ‚besser‘ oder ‚schlechter‘, ‚näher‘ oder ‚ferner zu Gott‘, o.ä. Dies maßen wir uns keinesfalls an! Unsere Auswahl und die Kommentare dazu dienen allein der Klarheit und der inhaltlichen Einordnung.

Eine ausführliche Auflistung der spirituellen Werke mit eben unserer persönlichen Einordnung gemäß unserer spiritistischen Auffassung finden Sie unter Bücherliste aus Spiritistischer Sicht.

Wir freuen uns auf eine rege Diskussion und einen philosophischen Austausch darüber!


Chronik der Spiritualität in Deutschland aus spiritistischer Sicht
Teil I – von 1714 bis 1933

Leibniz Schriften zur „Monadologie“

Januar 1714

Leibniz Schriften zur „Monadologie“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 – 1716) – der berühmte Philosoph und Mathematiker schrieb 1714 bereits im Rahmen von “Hauptschriften zur Grundlegung der Philosophie II” Aufsätze zu „Die Monadologie“. Damit befasst sich Leibniz mit der Thematik von Geist, Seele und Seelenwanderung. Der Begriff „Monade“ (griechisch μονάς monás „Einheit“, „Einfachheit“) beschreibt „eine naturphilosophisch gedachte…

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Mesmer und der animalische Magnetismus

Januar 1759

Mesmer und der animalische Magnetismus

Friedrich Anton Mesmer (1734 -1815) – Schwäbischer Arzt, der in Wien und Paris ab 1759 praktizierte und Untersuchungen zur Entdeckung und Erforschung eines „zentralen Agens des menschlichen Organismus zur Steuerung von Nerven, Muskeln und Körpersäften“ vornahm. Er entdeckte den tierischen bzw. „animalischen Magnetismus“, damit war gemeint, dass der Mensch (genauer gesagt,…

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Kant als Metaphysiker

Januar 1766

Kant als Metaphysiker

Immanuel Kant (1724 -1804) – Der berühmte Philosoph schrieb zwischen den Jahren 1765 und 1766, „Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik“. Es waren Aufsätze, die philosophische Fragen behandelten wie „Gibt es Geister – also überleben wir unseren Tod?“ „Können wir mit den Verstorbenen kommunizieren?“ Möglicherweise hat Kant das erste…

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Der Klopfegeist zu Dibbesdorf

Januar 1767

Der Klopfegeist zu Dibbesdorf

1767 / 68, Dibbesdorf. Ein bemerkenswertes seltsames Ereignis beschäftige eine ganze Region und auch fast das ganze Land. „Der Klopfegeist zu Dibbesdorf“ – Es sind Berichte in den Wochenmärkten und in den Tageszeitungen von einer „Geistermanifestation“ („Kloppeding“) in der Nähe von Braunschweig. Erst später wurde ausführlicher darüber berichtet. Zusammengefasst: Ein…

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Lessing und das Thema “Tod”

Januar 1769

Lessing und das Thema “Tod”

Gotthold Ephraim Lessing (1729 -1781) – Auch Lessing beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Tod und hat 1769 mit seiner Schrift „Wie die Alten den Tod gebildet“ über Darstellungen des Todes bzw. die Totenehrung und ihre Bedeutungen berichtet. Ein Beispiel: Lessing interessierte sich auch für den “Klopfgeist in Dibbesdorf” und…

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Jung-Stilling begründet die Pneumatologie

Januar 1808

Jung-Stilling begründet die Pneumatologie

Johann Heinrich Jung-Stilling (1740- 1817) – Auch der Wissenschaftler aus Karlsruhe Jung-Stilling beschäftigte sich intensiv mit der Frage: “Gibt es etwas wie ein individuelles Bewusstsein?” Beispiele sind auch seinen 1808 erschienenen Schriften „Theorie der Geisterkunde – Die Pneumatologie“ oder „Geister, Gespenster und Hades“ zu entnehmen. Der Begriff „Pneumatologie“ („pneûma ‚Hauch,…

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Justinus Kerner als Spiritist

Januar 1829

Justinus Kerner als Spiritist

Dr. Justinus Kerner (1786 – 1862) – deutscher Arzt und Dichter und Gelehrter aus Weinsberg. Mit „Die Seherin von Prevorst“, 1829 Stuttgart, sammelte Kerner zu verschiedenen Themen Fragen, die dann durch das Medium mittels Schlaf-Kundgaben beantwortet wurden. Es entstand erstmals eine Reihe mediumistischer Kundgaben in deutscher Sprache. Das erinnert sehr…

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Erste deutschen Übersetzungen der Bücher von Allan Kardec

Januar 1866

Die ersten deutschen Übersetzungen der spiritistischen Grundliteratur von Kardec ließen nicht lange auf sich warten: 1866, Zürich, Das Buch der Geister, Verlag C. Schmidt (nur 9 Jahre nach Erscheinung des Originals) 1890, Berlin, Der Himmel und die Hölle, Verlag K. Sigismund 1891, Leipzig, Das Buch der Medien, Verlag O. Mutze…

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Prof. Zöllner: Forschungen an den Grenzwissenschaften

Januar 1877

Prof. Zöllner:  Forschungen an den Grenzwissenschaften

Prof. Johann Karl Friedrich Zöllner (1834-1882) – brachte in Leipzig um 1877 mit seinen “wissenschaftlichen Abhandlungen” zu „Vierte Dimension und Okkultismus“ dieses Thema in die Wissenschaftskreise der damaligen Zeit. Es handelte sich um wissenschaftliche Abhandlungen, welche das Thema fundiert und differenzierter behandelten. Somit wurde es in den wissenschaftlichen Kreisen in…

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Schrenck-Notzing und der wissenschaftliche Spiritismus in Deutschland

Januar 1886

Schrenck-Notzing und der wissenschaftliche Spiritismus in Deutschland

Dr. Albert Freiherr von Schrenck-Notzing (1862–1929) war ein deutscher Mediziner und gilt zu Recht als „ein Pionier der Psychotherapie und der Parapsychologie“. Er war ein herausragender und europaweit anerkannter Forscher der mediumistischen und eben der spiritistischen Themen. Aufgrund seiner Forschungen und wissenschaftlichen Tätigkeiten auf verschiedenen Gebieten seit den 1886ern (Gründung…

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Carl du Prel als transzendentaler Philosoph

Januar 1893

Carl du Prel als transzendentaler Philosoph

Baron Carl du Prel (1839-1899), deutscher Philosoph und Schriftsteller – war zwar erst spät von der Existenz einer geistigen Welt überzeugt, umso fundierter forschte und schrieb er dann jahrzehntelang über die philosophische Betrachtung dieser Themengebiete, wie 1893 in München/Leipzig „Der Spiritismus“. Zu seinem Bekenntnis schrieb er später „Wie ich Spiritist…

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Aksakow schreibt „Animismus und Spiritismus“

Januar 1898

Aksakow schreibt „Animismus und Spiritismus“

Alexander Nikolajewitsch Aksakow (1832–1903) – war ein in Berlin lebender russischer Wissenschaftler. In dem Büchlein „Vorläufer des Spiritismus“ schrieb er bezeichnenderweise bereits über die Geschichte des Spiritismus in Deutschland und Europa. Somit wurde in der damaligen Zeit in ganz Europa der Begriff „Spiritismus“ für all die Themen und Phänomene, die…

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Die spiritistische Lehre zwischen 19. und 20. Jahrhundert

Januar 1900

Die spiritistische Lehre zwischen 19. und 20. Jahrhundert

So erfuhr die Spiritistische Lehre Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland ihren Höhepunkt und breitete sich in ganz Europa positiv in allen Bevölkerungsschichten aus. „Ungeachtet solcher periodisch wiederkehrenden Entlarvungen von Medien verlor der Spiritismus in Deutschland nach 1881 den Charakter der privaten Passion einiger Kleinbürger, der…

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Der sächsische Spiritismus

Januar 1901

Der sächsische Spiritismus

Es gab ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch mehrere spiritistische Zeitschriften, die über Versammlungen und Vorträge der spiritistischen Vereine sowie über die Veröffentlichung von Büchern in dieser Zeit von 1870 bis ca. 1910 berichtet haben. Sie waren auch regional organisiert und vertreten, wie hier in “Sächsischen Spiritismus”. Bild…

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Viele Werke und deren Autoren

Januar 1902

Weitere Werke und deren Autoren in dieser wunderbaren Zeit Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts möchten wir hier hervorheben. 1905, München, Generalmajor a. D. Joseph Peter, „Der Spiritismus und seine Phänomene“ 1920, Hofrat Prof. Max Seiling, „Die Kardinalfrage der Menschheit. Für die spiritualistische Frage vom Fortleben nach dem…

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Weitere Persönlichkeiten engagierten sich für den Spiritismus

Januar 1905

Weitere Persönlichkeiten engagierten sich für den Spiritismus

Viele wertvollen Persönlichkeiten und Bürger engagierten sich ernsthaft mit dem Thema und arbeiteten ehrenamtlich für die Bekanntgabe der Spiritistischen Lehre im deutschsprachigen Raum. Carl von Rappard Bernhard Cyriax Graf Adolf Lodzia Poninski Immanuel Hermann Fichte Chrn. Hch. Wilhelm Feller Maximilian Perty Gregor Constantin Wittig Johann Kaspar Lavater Fritz Feilgenhauer (Herausgeber…

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Spiritistische Verlage um 1920

Januar 1920

In dieser Zeit – vor allem in Leipzig, München, Zürich und Wien – um 1920 entstanden viele Verlage, die sich hauptsächlich spiritistischen Themen gewidmet haben. Häufig publizierten sie wertvolle, wunderbare Werke (trotz der merkwürdigen Titel wie „Okkultismus …“ usw.). Spiritistische Verlage um 1920: Oswald Mutze, Karl Sigismund, Caesar Baudi Ritter…

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Hinrich Ohlhaver

Januar 1930

Hinrich Ohlhaver

1930 publizierte der Hamburger Kaufmann Hinrich Ohlhaver das Buch „Die Toten leben“ in dem er über seine Erfahrungen mit dem Medium Elisabeth Tambke berichtete. Dabei reist er durch ganz Deutschland und hielt mit dem Medium spiritistische Treffen, Vorträge und Sitzungen ab. Er wollte das Thema ernsthaft bekannt machen. Sie wollten…

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Bücherverbrennung der spiritistischen Bücher

Januar 1933

Bücherverbrennung der spiritistischen Bücher

1933 Bücherverbrennung im frühen nationalsozialistischen Deutschland – Auch spiritistische Bücher wurden verbrannt. Spiritisten nach Kardec mussten ihre Bücher, ihre Arbeit im Verein und in Verlagen zunächst verborgen halten und dann gänzlich aufgeben. Einige der sehr mutigen Frauen und Männer verloren auch ihr Leben, da sie ihren Glauben gegenüber der Staatsgewalt…

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Waren Nazis auch Spiritisten?

Januar 1934

Waren manche Nazis selbst Anhänger von Okkultismus oder von Spiritismus? „Es scheint ein kleines Missverständnis darüber zu geben, ob sich die Nazis selbst dem Okkultismus verschrieben haben. Viele der Artikel berichten, dass die Funde annehmen lassen, dass diese wiederentdeckten spiritistischen Bibliotheken, Bibliotheken der Nazis waren. Da ist ein großes Missverständnis….

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Fortsetzung folgt …

August 1945

Hier gelangen Sie zu dem zweiten Artikel der Reihe “Geschichte des Spiritismus in Deutschland” Teil II    

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Rudolf Passian – Botschafter für das geistige Leben

Januar 1971

Rudolf Passian – Botschafter für das geistige Leben

Rudolf Passian (1924-2018) Der liebenswerte Weltbürger Passian war ein sehr engagierter Schriftsteller und Vortragsredner im Bereich Reinkarnation, Jenseits und mediale Eigenschaften des Menschen. Er prägte seit den 1970er Jahren wie kaum ein anderer die Erforschung rund um die so genannten „PSI-Phänomen“ im deutschsprachigen Raum. Passian sammelte im Lauf der Jahre…

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Ein deutscher Physiker begründet die Unsterblichkeit der Seele

Januar 1975

Ein deutscher Physiker begründet die Unsterblichkeit der Seele

Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler, Physiker (1923 -2006) war ein Forscher und engagierter Parapsychologe, der offen und glaubhaft die Phänomene der hochsensiblen Menschen (so genannte Medien) aus dem Blickwinkel eines Physikers erforschte. Beispiele seiner Bücher: 1983, Ravensburg, „Das Fortleben nach dem Tode“ zu Parapsychologie und Parapsychophysik (Begriff: Paraphysik) 1989,…

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Weitere bemerkenswerte Bücher und Ereignisse

Januar 1980

1979, München, Thorwald Dethlefsen veröffentlicht „Schicksal als Chance“, Basis der transpersonalen Psychologie; 1983, München, Thorwald Dethlefsen, Ruediger Dahlke „Krankheit als Weg“ 1980er Jahre, Gründung vom Bauer-Verlag, später Schirner -Verlag 1984, Hamburg, Hemleben, J., Jenseits. Ideen der Menschheit über das Leben nach dem Tode vom ägyptischen Totenbuch bis zur Anthroposophie Rudolf…

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Erste Vorträge von Divaldo Franco in Deutschland

Januar 1990

Erste Vorträge von Divaldo Franco in Deutschland

1993 fanden die ersten Vorträge des berühmten brasilianischen Redners und Mediums „Prof. h.c. Divaldo Franco“ in Deutschland.     Zurück zur Geschichte des Spiritismus in Deutschland Teil II

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Erste Treffen der deutschen Spiritisten der Neuzeit

Januar 1990

Erste Treffen der deutschen Spiritisten der Neuzeit

Ab den 1990er Jahren entstanden auch die ersten spiritistischen Gruppen der Nachkriegszeit, die spiritistische Studien und Arbeit nach Allan Kardec betreiben, meistens durch brasilianische Einwanderer gegründet (in den Kriegszeiten entwickelte sich die spiritistische Lehre nach Kardec besonders stark in den südamerikanischen Ländern weiter, insbesondere in Brasilien). Die ersten Gruppen wurden in…

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Veröffentlichung des Buches „Leben mit den Toten“

Januar 2002

Veröffentlichung des Buches „Leben mit den Toten“

Eine gute Übersicht über die Spiritistische Praxis in Deutschland der vergangenen Jahrhunderte gibt das Buch „Leben mit den Toten – Geisterglauben und die Entstehung des Spiritismus in Deutschland 1770 – 1900“ von Diethard Sawicki. Sawicki steht dem gegenüber zwar sehr skeptisch gegenüber, hat aber die Geschichte der Spiritistischen Bewegung und…

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„Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ wird auf Deutsch veröffentlicht

Januar 2002

„Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ wird auf Deutsch veröffentlicht

2002 in München wurde „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ durch den neu gegründeten Verlag „Spiritismus Verlag“ veröffentlicht.   Zurück zur Geschichte des Spiritismus in Deutschland Teil II

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Gründung von spiritistischen Verlagen

Juni 2002

Gründung von spiritistischen Verlagen

Spiritismus Verlag http://spiritismus-verlag.de Gesellschafter: Donnatella Schiavone-Kapuy und Arnoldo da Silva Pereira Lichttropfen Verlag www.lichttropfen.de Inhaberin: Fernanda Marinho-Göbel Perisprit Verlag http://www.perisprit-verlag.de/ Inhaberinnen: Maria Gekeler und Christina Renner EDICEI www.deutsch.edicei.de (www.edicei-europe.com) Sitz: Winterthur, CH Geschäftsführerin: Gorete Newton Träger ist der Internationale Spiritistische Rat. Charles Kempf (1. Vorsitzender)       Zurück zur…

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Berlin „Vereinigung der Deutschen Spiritistischen Gruppen“ gegründet

Oktober 2003

26. Oktober 2003 wurde in Berlin die „Vereinigung der Deutschen Spiritistischen Gruppen“ gegründet mit dem Ziel die Arbeiten der spiritistischen Gruppen besser zu koordinieren und gemeinsam für die Öffentlichkeitsarbeit der Spiritistischen Lehre in Deutschland zu arbeiten.   Am 18. Oktober 2005, Bonn, Umbenennung in „Deutsche Spiritistische Vereinigung“ (D.S.V.) Maria Gekeler…

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Offizielle Gründung von spiritistischen Vereinen in Deutschland

Januar 2004

Offizielle Gründung von spiritistischen Vereinen in Deutschland

Viele spiritistische Vereine wurden offiziell in Deutschland gegründet. 2004, Stuttgart, erster offiziell gegründeter Verein der Nachkriegszeit „Spiritistischer Studienkreis Allan Kardec“ – Gruppe S.E.E.L.E. e.V. 21.10.2005, München, Gründung der „Münchner Spiritistische Studiengruppe Allan Kardec“ – GEEAK e.V. 2005, Northeim, Gründung der „Allan Kardec Studien- und Arbeitsgruppe“ e.V. – ALKASTAR 07.02.2007, Berlin,…

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„Die Genesis“ wird auf Deutsch veröffentlicht

Januar 2004

2004 wurde in  Frankfurt am Main das Buch „Die Genesis“ durch den Verlag “Lichttropfen” veröffentlicht.   Zurück zur Geschichte des Spiritismus in Deutschland Teil II

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Henia Seifert

Januar 2009

Henia Seifert

2009 ist Henia Seifert von uns gegangen. Sie engagierte sich für die Öffentlichkeitsarbeit der Spiritistischen Lehre nach A. Kardec.  Seit den 1990er Jahren war sie u.a. Gründerin und Förderin der „Freundeskreise Allan Kardec“.   Zurück zur Geschichte des Spiritismus in Deutschland Teil II

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Mystica.tv

Januar 2012

Mystica.tv

2012 veranstaltete MYSTICA den Kongress „Der Neubeginn“ und es entstand ein gutes Onlineportal über Intuition, Sensitivität, geistige Heilung und Medialität. mystica.tv und der gleichnamige YouTube-Kanal enthalten zahlreiche gute Video-Interviews zu diesen Themen.  Inhaltliche Gestaltung und Leitung: Thomas Schmelzer   Zurück zur Geschichte des Spiritismus in Deutschland Teil II

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Informationsportal kardec.de jetzt online!

April 2019

Informationsportal kardec.de jetzt online!

Online-Schaltung des Informationsportals http://kardec.de (auch kardec.ch und kardec.at). Mit diesem Informationsportal wollen die Betreiber Interessierte mit den Inhalten und Themen der Spiritistischen Lehre erreichen. Dabei besteht die Zielgruppe sowohl aus Einsteigern und fortgeschrittenen Spiritisten als auch aus ‚Spiritualisten‘ bzw. spirituell Interessierten.   Zurück zur Geschichte des Spiritismus in Deutschland Teil…

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Fortsetzung !
Hier gelangen Sie zu dem zweiten Artikel der Reihe
“Geschichte des Spiritismus in Deutschland” Teil II

2 thoughts on “Geschichte des Spiritismus in Deutschland – Teil I”

  1. Es fehlt in Ihrer Literaturauflistung ein wichtiges Werk in der deutschen Literatur:
    Johannes Greber: Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes
    Warum ist dieses Buch wichtig?
    Der Pfarrer Johannes Greber schreibt von seinem ersten Erlebnis einer spiritistischen Sitzung, das ihn so tiefgreifend verändert, dass er sich dem Studium und auch dem praktischen Verkehr mit der Geisterwelt widmet. Dabei riskiert er als katholischer Pfarrer seine gesamte wirtschaftliche Existenz, aber sein Gewissen lässt ihm keine andere Wahl.
    Bedeutsam ist, dass Greber sich an keiner einzigen Stelle auf Allan Kardec bezieht, so dass man davon ausgehen kann, dass er die durch seine Bücher gegründete Spiritistische Bewegung nicht kannte. Er kommt so unabhängig von Allan Kardec zu den gleichen Ergebnissen, was als Beleg gedeutet werden darf.
    Das Buch kann hier als pdf downgeloadet werden:
    https://gott-und-christus.de/greberbuch/

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