Leibniz Schriften zur „Monadologie“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 – 1716) – der berühmte Philosoph und Mathematiker schrieb 1714 bereits im Rahmen von “Hauptschriften zur Grundlegung der Philosophie II” Aufsätze zu „Die Monadologie“. Damit befasst sich Leibniz mit der Thematik von Geist, Seele und Seelenwanderung. Der Begriff „Monade“ (griechisch μονάς monás „Einheit“, „Einfachheit“) beschreibt „eine naturphilosophisch gedachte Einheit von zugleich physischer und psychischer Bedeutung“. Monaden sind unspezifisch. Man kann sie mit dem „Perisprit“, wie A. Kardec „Geist“ aber auch „Fluidum“ bezeichnet, vergleichen. Leibniz versuchte eben jenes greifbarer, d.h. erklärbarer zu machen, was außerhalb des physischen Körpers ist und auch, was nach dem Tod des Körpers überlebt. Er wollte es nicht nur ‚Bewusstsein‘ nennen, sondern dem Thema einen transzendentalen, greifbaren Charakter geben. Somit leitet Leibniz im 18ten Jahrhundert die Epoche des philosophischen und literarischen „Deutschen Geistes“ an, voller Spiritualität und Suche nach tiefgründiger Philosophie der wichtigsten Fragen des Menschenlebens.