Schrenck-Notzing und der wissenschaftliche Spiritismus in Deutschland

Dr. Albert Freiherr von Schrenck-Notzing (1862–1929) war ein deutscher Mediziner und gilt zu Recht als „ein Pionier der Psychotherapie und der Parapsychologie“. Er war ein herausragender und europaweit anerkannter Forscher der mediumistischen und eben der spiritistischen Themen. Aufgrund seiner Forschungen und wissenschaftlichen Tätigkeiten auf verschiedenen Gebieten seit den 1886ern (Gründung der Psychologische Gesellschaft zusammen mit Carl du Prel) machte er sich einen Namen im Bereich: Hypnose, Parapsychologie (z.B. mit „Materialisationsphänomene“). Sein Wirken und seine Sitzungen waren schon zu seinen Lebzeiten sehr berühmt in der deutschen Gesellschaft. Er war sehr vernetzt und hielt regen Austausch mit Thomas Mann, Sigmund Freud, C.G. Jung und anderen Denkern seiner Zeit. Unter anderen hinterließ er Werke wie:

  • 1914, München, Die Traumtänzerin Magdeleine C., Materialisationsphänomene. Ein Beitrag zur Erforschung der mediumistischen Telepathie
  • 1922, München, Experimente der Fernbewegung (Telekinese) in der Münchner Universität