Die Schöpfung

Entstehung der Welten

Das Universum umfasst die Unendlichkeit der sichtbaren und unsichtbaren Welten, sämtliche belebten und unbelebten Wesen, alle sich im Raum bewegenden Gestirne, sowie die Fluide, feinstoffliche für uns unsichtbare Materie, von denen der Raum erfüllt ist. Es hat sich nicht selbst erschaffen, sondern ist das Werk Gottes. Er schuf es Kraft seines Willens. Die Welten bilden sich durch die Verdichtung der im Weltall zerstreuten Materie.

Entstehung der lebendigen Wesen

Nimmt man die Erde, so war am Anfang alles Chaos, die Elemente waren durcheinander. Nach und nach nahm jedes seine Stelle ein, dann traten die für den Zustand des Erdballs geeigneten lebendigen Wesen auf. Die Erde barg bereits Keime der lebendigen Wesen und diese erwarteten den günstigen Augenblick, um sich zu entwickeln. Die Keime blieben zunächst in einem ruhenden Zustand bis zu dem Moment, der für die Entstehung und Entwicklung der jeweiligen Gattung günstig war. Hier gilt das gleiche Prinzip wie bei Samenkörnern, die sich nur bei bestimmter Temperatur und günstiger Umgebung entwickeln.

Verschiedenheit der Menschengattung

Die physischen und moralischen Unterschiede, die die Verschiedenheit der Menschengattungen auf Erden begründen, stammen von unterschiedlichen Lebensbedingungen und Gewohnheiten her. Der Mensch hat an mehreren Orten der Erde seinen Ursprung genommen und zwar in verschiedenen Zeiträumen. Daran liegt einer der Ursachen des Unterschiedes ihrer Erscheinung. Danach wanderte der Mensch in verschiedene Himmelsrichtungen, vermischte sich mit anderen Gattungen und bildete so neue Typen. Keine Gattung ist besser als die andere, alle Menschen sind Brüder in Gott, weil sie vom Geiste beseelt sind und nach demselben Ziel hinstreben.

Vielheit der Welten

Alle Himmelskörper, die im Raum kreisen, sind von Lebewesen bewohnt. Diese können sowohl Lebewesen materieller Art sein, wie der Mensch es ist, oder von rein geistiger Natur. Der Mensch auf der Erde ist weit davon entfernt, der Erste an Intelligenz, Güte und Vollkommenheit zu sein. Die physische Beschaffenheit der verschiedenen Welten kann sehr unterschiedlich sein. Gerade so wie die Fische für das Leben im Wasser und die Vögel für das in der Luft geschaffen sind, haben die bewohnenden Lebewesen verschiedene Beschaffenheit. Sie müssen dem Element, in welchem sie zu leben berufen sind, angepasst sein.

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