Mesmer und der animalische Magnetismus

Friedrich Anton Mesmer (1734 -1815) – Schwäbischer Arzt, der in Wien und Paris ab 1759 praktizierte und Untersuchungen zur Entdeckung und Erforschung eines „zentralen Agens des menschlichen Organismus zur Steuerung von Nerven, Muskeln und Körpersäften“ vornahm. Er entdeckte den tierischen bzw. „animalischen Magnetismus“, damit war gemeint, dass der Mensch (genauer gesagt, jede Zelle eines lebenden Körpers) umgeben von einem magnetischen Feld sei, ähnlich wie die Erde vom Erdmagnetismus. Und dieser Magnetismus beeinflusst essentiell unseren Körper und damit unsere Gesundheit positiv und negativ. Mesmer setzte zur Übertragung der magnetischen Heilströme auf die Hilfesuchenden folgende Verfahren ein: Handauflegen, Luftstriche (französisch: passes).

Mesmer betrieb also Grundlagenforschung für Therapeutic Touch (TT), Reiki (Handauflegen) und für das, was heute Dr. R. Sheldrake „Morphogenetic / Morphic Fields“ nennt. Er inspirierte Kardec und viele Menschen im Bereich der Hypnose, Homöopathie und ist vielleicht sogar der Pionier der später begründeten „Photonen der Zellen“ u.v.m.  Mesmer ist heute mehr im Ausland als in seinem Heimatland Deutschland bekannt. Vor allem in den Spiritistischen Zentren weltweit ist die Praxis der Handauflegung nach Mesmers „Magnetismus“ ein fester Bestandteil der Therapien an Hilfesuchenden.

Siehe auch den Film „Mesmer“